Siegerehrung des BFSW und des Känguruh-Wettbewerbs
Gewinnertypen
Miriam El-Marasi, die Gewinnerin des diesjährigen Känguruh-Wettbewerbs, nimmt ihren Preis entgegen.
04.06.14 – Die Schüler des EMG haben mal wieder bewiesen, zu welchen herausragenden Leistungen sie fähig sind. Natürlich wollten die Lehrer sie dafür auch gebührend ehren und luden die Gewinner des diesjährigen Bundeswettbewerbs Fremdsprachen (Gülcan Armagan, Linda Beard, Lara Endres, Anna Holtkötter, Paula Jankowski, Jaideep Lalia, Antonia Otten und Lena Wasser) und des Känguruh-Wettbewerbs (darunter Miriam El-Marasi, rechts im Bild) zu einer Siegerehrung im Rahmen der Lehrerkonferenz ein.
Lena Wasser, eine der fünf Erstplatzierten im Fremsprachenwettbewerb in NRW, hat über ihre Erfahrungen bei einer noch viel größeren Siegerehrung im Landtag für uns einen Bericht geschrieben:
"„Do you speak English?“ – Der Bundesfremdsprachenwettbewerb 2014
Wer gut mit Zahlen umgehen kann, hatte bei uns an der Schule schon oft die Chance, sein Können unter Beweis zu stellen, sei es bei der Matheolympiade oder dem Känguruwettbewerb. Für Schüler mit einer Leidenschaft für Sprachen hingegen gibt es nichts Derartiges – dachte ich. Bis Herr Knippertz unserem Politik-Kurs vor etwa einem Dreivierteljahr mitteilte, dass es für Acht- und Neuntklässler die Möglichkeit gibt, in einer ausgewählten Fremdsprache (meist Englisch) am Bundeswettbewerb Fremdsprachen teilzunehmen.
Der Bundeswettbewerb Fremdsprachen (kurz BFSW) ist ein deutschlandweiter, von ‚Bildung und Begabung‘ (der deutschen Begabungsförderung) organisierter Talentwettkampf, bei dem Schülerinnen und Schüler verschiedener Altersklassen in unterschiedlichen Sprachen gegeneinander antreten können. Es gibt mehrere Runden, in denen Teilnehmer aus immer größer werdenden Gebieten miteinander verglichen werden. Neben einem Zertifikat gibt es für die Besten Preise zu gewinnen. Gesponsert wird das Ganze unter anderem von Klett- und Cornelsen-Verlag.
Genau wie viele andere war auch ich sofort Feuer und Flamme. Wir meldeten uns an. Was dann folgte, waren mehrere Monate Vorbereitungszeit auf die große Prüfung. Unser Thema: Indien. Der Wettbewerb würde sich aus verschiedenen Übungen zum lese- und Hörverstehen, einem Aufsatz, einem Multiple-Choice-Quiz rund um Indiens Kultur sowie zwei zuhause gemachte Sprachaufnahmen zusammensetzen, die zeigen sollten, wie fit wir in Englisch wirklich sind.
Mit Herr Knippertz‘ Unterstützung trainierten wir mal mehr, mal weniger fleißig, und am 23.1. war es schließlich so weit: Die große Prüfung, zu der sich Teilnehmer von ASG und EMG bei uns in der Schule trafen.
Den ganzen Vormittag dauerte es, die vielen Seiten auszufüllen. Zwischendurch machten wir Pausen und diskutierten über unsere Ergebnisse. Am Ende des Tages hatte ich trotz ziemlicher Erschöpfung zwar ein gutes Gefühl, hätte aber nie damit gerechnet, wirklich eine Runde weiterzukommen!
Doch so war es tatsächlich: Viele Wochen später erhielt ich eine E-Mail, die mir sagte, dass ich zu den Preisträgern von NRW gehöre! Nachdem zunächst alle Teilnehmer unserer Schule während einer Lehrerkonferenz von Herrn Knippertz ihre Zertifikate verliehen bekamen, fuhr ich am 2.6. mit meinem Vater in den Düsseldorfer Landtag, wo ich zusammen mit den anderen Gewinnern aus Nordrhein-Westfalen geehrt werden würde.
Im Landtag angekommen wurden wir von Vertretern der Jury und Sponsoren begrüßt. Darüber hinaus saß auch die Bildungsministerin unseres Bundeslandes – Sylvia Löhrmann – mit im Raum, die eine kurze Rede hielt, dann aber wieder gehen musste.
Im Laufe der Verleihung wurden die verschiedenen Preisträger des Einzelwettbewerbes (sortiert nach 1. und 2. Preis) aufgerufen und bekamen Geschenktüten gefüllt mit Wörterbüchern und Kugelschreibern sowie einem Umschlag mit Bargeld und ihre Urkunden überreicht. Dazwischen präsentierten die Sieger des Teamwettbewerbes, an dem unsere Schule nicht teilgenommen hat, die Projekte, mit denen sie gewonnen haben.
Anschließend gab es Kaffee und Kuchen in der Cafeteria und für alle, die noch Zeit und Lust hatten, eine Führung durch das Landtagsgebäude."
Lena Wasser (9d)
