Tag der offenen Tür 2014

Mitmachen, nachfragen, aktiv auseinandersetzen

06.12.2014 -In die Schule gehen, sich hinsetzen und zuhören – die Zeiten sind endgültig vorbei. Das galt auch für die rund 200 Viertklässler und deren Eltern, die am Samstag der Einladung des Ernst-Mach-Gymnasiums zum Tag der offenen Tür gefolgt waren. Vielmehr hieß es mitmachen, nachfragen und sich aktiv mit vielfältigen Angeboten der Schule auseinanderzusetzen.

Und Angebote gibt es in der Bonnstraße reichlich: Mehr als 20 – oft interaktive – Infostände klärten interessierte Kinder und Eltern über die verschiedenen Schwerpunkte, AGs, Projekte, Unterrichtsfächer oder Konzepte auf. Richtig aktiv wurden die Jungen und Mädchen dann in den insgesamt sechs verschiedenen Workshops. Beim Popart-Puzzlen in der Kunst, Klebstoff mischen in der Chemie, Töne sichtbar machen in der Physik oder Roboter programmieren in der Informatik trat so manches Talent unter den kommenden Gymnasiasten zutage.

Auch für Thelma steht die Entscheidung über die weiterführende Schule an. Zusammen mit ihren Schulfreundinnen hat sie sich von einem der fast 50 Schülerguides einen Plan über sämtliche Angebote und Veranstaltungen geben lassen. Nach ihrem Besuch beim Physik-Workshop flitzen die Mädchen die Treppe hinauf, um noch pünktlich zu der von Oberstufenschülern gestalteten Chemie-Weihnachtsshow zu kommen.

„Ich finde das Konzept sehr überzeugend. Uns macht es großen Spaß und wir erfahren extrem viel über die Schule. Und wenn man tatsächlich nicht mehr weiterweiß, sind überall die Schülerguides, die einem weiterhelfen“, sagt Thelmas Mutter die natürlich auch das Informationsangebot zum bilingualen Konzept und zur Gestaltung des Ganztags wahrgenommen hat.

Weitere Eindrücke von Schul- und Unterrichtsaktivitäten sammelten Kinder, Mütter und Väter bei den musikalischen und sportlichen Vorführungen in der Schulaula oder den Besuchen von Mitmach- oder offenem Unterricht. Dank des unermüdlichen Einsatzes der Schülerschaft war auch für das leibliche Wohl der vielen Besucher gesorgt.

Gregor Evers